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Zwei Gläser Wasser als Zeichen für eine Leitungswasseranalyse

Leitungswasser-Analyse

Die eigenen Leitungen und Armaturen im Haus können zu einer Belastung von Blei, Kupfer, Cadmium und Nickel im Trinkwasser führen. Mit der Leitungswasseranalyse erfahren Sie, ob das eigene Leitungswasser ohne Gesundheitsgefahren zum Trinken geeignet ist.


Unsere Schwermetallanalyse

Eine Belastung von Blei, Kupfer, Cadmium und Nickel im Leitungswasser sollte ausgeschlossen sein. Der VSR-Gewässerschutz möchte mit der Schwermetalluntersuchung dazu beitragen, dass mehr Menschen das Wasser aus der Leitung trinken. Leitungswasser statt Flaschenwasser zu nutzen schont Umwelt und Geldbeutel. Die Flaschen sind teuer und unpraktisch beim Transport nachhause. Außerdem bestehen viele Flaschen aus Plastik. Wir raten dazu, das Flaschenwasser nur für den Notfall zu kaufen und nicht für das tägliche Trinken von Wasser.

Bei unserer Schwermetalluntersuchung werden folgende Parameter untersucht:

  • Blei
  • Kupfer
  • Cadmium
  • Nickel

39 €

Leitungswasser wird abgefüllt als Zeichen für eine Leitungswasseranalyse

Sie erhalten nach ca. 2-3 Wochen Ihr Gutachten von uns. Bei Fragen zu den Ergebnissen berät Sie unser Expertenteam selbstverständlich kostenlos per Telefon.


Auftragsformular Leitungswasseranalyse

Wenn Sie uns Ihre Leitungswasserprobe per Post zukommen lassen möchten, dann sind Sie hier genau richtig. Füllen Sie einfach das Formular aus. Weitere Informationen finden Sie unter Zusenden von Proben.
Wenn Sie uns Ihre Leitungswasserprobe in Geldern an der Geschäftsstelle abgeben möchten, dann füllen Sie bitte ebenfalls das Formular aus. Weitere Informationen finden Sie unter Abgabe an der Geschäftsstelle.
Falls Sie Ihr Leitungswasser am Labormobil abgeben möchten, füllen Sie bitte nicht dieses Formular aus, sondern benutzen Sie das angepasste Formular auf Abgabe am Labormobil.

Bitte geben Sie hier an, welche Art von Wasser Sie analysieren lassen möchten.

Leitungswasseranalyse am Labormobil

Von April bis Ende September ist der VSR-Gewässerschutz e.V. mit den Labormobilen in ganz Deutschland unterwegs. An den Informationsständen können Sie auch Ihr Leitungswasser abgeben. Da die meisten Bürger am Infostand ihr Brunnenwasser abgeben ist es wichtig, dass Sie den Mitarbeitern vor Ort sagen, dass es sich bei dem Wasser um Leitungswasser handelt und Sie eine Schwermetalluntersuchung durchführen lassen wollen. Bedenken Sie bitte, dass wir von Leitungswasser nur eine Schwermetalluntersuchung anbieten. Die anderen Parameter erfahren Sie bei Ihrem Wasserversorger.

Leitungswasseruntersuchung am Labormobil

Häufig gestellte Fragen zum Thema Leitungswasseranalyse

Wir empfehlen nach längerer Standzeit – vor allem über Nacht – das erste Wasser aus der Leitung nicht zum Trinken, Kaffee oder Teekochen oder Nahrungszubereitung zu verwenden. Lassen Sie erst so viel ablaufen bis das Wasser kälter wird. Dann fließt frisches Wasser in den Leitungen. Das ist auf jeden Fall, auch wenn keine Belastungen durch die Leitungen festgestellt wurden, für den vorsorgenden Gesundheitsschutz sinnvoll.  Das Ablaufwasser können Sie für andere Zwecke (z. B. als Wasch-, Gieß- oder Putzwasser) nutzen. Nehmen Sie immer nur kaltes Wasser  für die Ernährung. Warmwasserbereiter können weitere Belastungen aufweisen.

Wir raten dazu eine Schwermetallanalyse durchführen zu lassen. Der Wasserversorger ist nur bis zum Hausanschluss für die Wasserqualität verantwortlich.  Die Analyseergebnisse können Sie bei Ihrem Wasserversorger erfragen. Ob Schwermetalle aus den Leitungen und Armaturen das Trinkwasser belasten, müssen Sie selbst klären.

Nein. Von den Wasserversorgern wird das Wasser regelmäßig überprüft. Deshalb raten wir die Analyseergebnisse dort zu erfragen.

Aufgrund der hohen Toxizität von Blei wurde der Grenzwert in der Trinkwasserverordnung in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter herabgesenkt. Derzeit gilt noch ein Grenzwert von 0,01 mg/l.  Allerdings ist bereits ein Richtwert von 0,005 mg/l im Trinkwasser vorgesehen. Blei im Trinkwasser stellt vor allem für Säuglinge, Kleinkinder oder Schwangere eine große Gefahr dar.  Selbst die regelmäßige Aufnahme von kleinsten Bleimengen beeinträchtigen die Intelligenzentwicklung bei Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern. Besonders empfindlich auf Blei reagiert das sich entwickelnde kindliche Nervensystem.  Bei Erwachsenen kann eine Belastung mit Blei allerdings auch zur Beeinträchtigung verschiedener Organsysteme führen. 

Durch Kupferleitungen im Haus kann das Wasser aus dem Wasserhahn eine höhere Kupferkonzentration aufweisen. Wenn mit dem Leitungswasser dann das Aquarium oder Teich aufgefüllt wird, besteht bei Fischen die Gefahr einer Kupfervergiftung.

Bis in die sechziger Jahre wurden Bleirohre in den Hausinstallationen verwandt. Erst die 1973 herausgegebene DIN-Vorschrift über die Anforderungen an Trinkwasserrohre schloss die Verwendung von Bleirohren aus.

Sie können den Hauseigentümer befragen oder im Keller die sichtbaren Leitungen, kontrollieren. Aber am sinnvollsten ist es eine Schwermetalluntersuchung durchführen. 

Kupfer wird sehr häufig als Material für Wasserleitungen verwendet. Bei geeigneter Wasserqualität geben sie kein Kupfer an das Wasser ab. Das Auswaschen des Metalls wird durch eine Schicht, die sich an den Innenwänden der Rohre bildet verhindert. Bei hartem Wasser mit pH-Wert unter 7,4 kann diese Schicht jedoch nicht entstehen, sodass das Kupfer ungehindert ins Trinkwasser gelangen kann.

In der Trinkwasserverordnung ist für Kupfer ein Grenzwert von 2 mg pro Liter Leitungswasser festgelegt worden. Kupfer ist ein Spurenelement, das der Körper zum Leben benötigt. Eine Überschreitung des Grenzwertes kann für die menschliche Gesundheit schädlich sein, besonders davon betroffen sind Säuglinge.  In sehr hohen Konzentrationen kann es Magen- und Darmbeschwerden, Koliken oder Leberschäden hervorrufen.

Cadmium kann als Verunreinigung von Zink in verzinkten Eisenrohren vorkommen und so ins Trinkwasser gelangen.

Cadmium ist ein giftiges Schwermetall. In der Trinkwasserverordnung ist für Cadmium ein Grenzwert von 0,003 mg/l angegeben. Cadmium reichert sich vor allem in Leber und Niere und auch in Knochen an.

Das Trinkwasser kann durch verchromte Sanitär- und Küchenarmaturen mit Nickel belastet werden. Für die Verchromung des meist aus Messing oder Rotguss gefertigten Armatur ist eine Vernickelung der Außenoberfläche vor der Verchromung notwendig. Diese Nickelschicht kann zu erhöhten Nickelkonzentrationen führen. Besonders für Säuglinge stellt eine Überschreitung des Grenzwertes eine Gefährdung dar. Die Trinkwasserverordnung gibt einen Grenzwert von 0,02 mg /l Nickel vor.

Eine ausführliche Erklärung zu den jeweiligen Analyseverfahren finden Sie hier.


Weitere Analysen vom VSR-Gewässerschutz

Neben unseren Leitungswasseranalysen bietet der VSR-Gewässerschutz auch noch Brunnenwasseranalysen und Teichwasseranalysen an. Hier finden Sie die anderen Analysen auf der jeweiligen Seite.