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Essen in in der Kantine übergeben

Weniger Fleisch – gut für Umwelt und Tiere

Das Geschäft mit dem Fleisch hat erhebliche Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Den Fleischkonsum zu verringern ist eine einfache Möglichkeit, die Belastungen zu reduzieren, denn der Nahrungsmittelerzeuger, also unsere Agrarindustrie, ist an einigen der Problematiken beteiligt.

Leckeres Essen ohne Verzicht und schlechtes Gewissen

Eine vegetarische Suppe mit Kartoffeln und Sahne

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt maximal 30 kg Fleisch pro Person im Jahr – viele Deutsche essen jedoch immer noch viel mehr Fleisch als empfohlen. Über das ganze Jahr wird also zu viel Fleisch verzehrt. Aus Preisgründen wird oft billiges Fleisch gekauft – doch dieses stammt aus Massentierhaltung. Vermeiden Sie Tierleid und Gewässerbelastungen aus Massentierhaltung und entscheiden Sie sich für ein Produkt aus nachhaltiger Produktion. Ob Bio-Fleisch oder verschiedene Tierwohlsiegel. Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Fleischkonsum besser zu gestalten. Die Menge von konsumiertem Fleisch sollte aber trotz der besseren Qualität reduziert werden.

Wenn Fleisch, besser Bio

Bio-Hähnchenschenkel

Generell gilt es, sich vielseitig zu ernähren – Fleisch sollte nur ein kleiner Anteil davon sein. Besser ist es mehr (regionales) Obst, Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte zu essen. Das macht satt und man bekommt viele Nährstoffe. Ganz auf Fleisch verzichten muss man natürlich nicht. Besser ist es Bio-Fleisch zu kaufen. In der Massentierhaltung bekommen die Tiere in der Regel schon vorsorglich Antiobiotika, was dann zu stärkeren Resistenzen führen kann. Das kann auch dem Verbraucher passieren, wenn antibiotikabelastetes Fleisch isst. Bei Bio-Landwirten ist das nicht so. Dort wird zudem besser für das Tierwohl gesorgt, denn eine artgerechte Haltung ist für die Bio-Tierhalter Pflicht. Die Tiere haben mehr Platz und genügend Auslauf. In Biobetrieben landen ebenfalls weniger überflüssige Nährstoffe auf den Feldern, wodurch das Grundwasser weniger belastet wird. Auch die Fütterung der Tiere unterscheidet sich – so wird bei der Bio-Landwirtschaft mindestens 95% Bio-Futter verwendet. Am besten kauft man Bio-Fleisch in Hofläden oder auf Wochenmärkten. So werden die regionalen Bio-Betriebe unterstützt.

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