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Wasserglas wird mit Wasser aus dem Hahn befüllt.

Trinkwasser aus der Leitung im Westerwaldkreis

Viele Bürger im Westerwaldkreis wissen gar nicht, woher sie ihr Leitungswasser beziehen. Die Leitungswasserqualität kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem woher das Leitungswasser geliefert wird. Aus diesem Grund hat sich der VSR-Gewässerschutz entschieden, nicht nur die aktuellen Auswertungen unserer Brunnenwasseruntersuchungen im Westerwaldkreis zu veröffentlichen, sondern den Bürgern auch einen Überblick der öffentlichen Wasserversorgung zu geben. Nachfolgend finden Sie Informationen zu den Wasserwerken im Westerwaldkreis, Angaben woher das Trinkwasser gefördert wird und die aktuellen Analysewerte.

Unsere Recherche-Arbeiten über die öffentliche Wasserversorgung sind sehr umfangreich und werden ständig aktualisiert und erweitert. Falls Sie Informationen über Ihren Ort vermissen oder Anregungen haben, teilen Sie uns dies gerne mit. Nutzen Sie dazu unser Kontaktformular. Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen! Unterstützen Sie unsere umfangreiche und wichtige Arbeit mit einer Spende – vielen Dank.  Ja, ich möchte die Arbeit vom VSR-Gewässerschutz unterstützen.

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Leitungswasser in dem Nordwestlichen Kreisgebiet

Die Verbandsgemeindewerke Hachenburg versorgen ca. 25000 Bürger mit Trinkwasser. Das Trinkwasser wird aus 20 Tiefbrunnen bis 150 m Tiefe 36 Quellen gewonnen. Es wird Grundwasser und Quellwasser gefördert.

Leitungswasser in dem Mittleren und östliches Kreisgebiet

Die Verbandsgemeinde Selters betreibt ein Wasserwerk und versorgt ca. 18000 Bürger mit Trinkwasser. Das Trinkwasser wird aus Tiefbrunnen 20-100 m Tiefe Quellfassungen gewonnen. Es wird Grundwasser 85% und Quellwasser 15% gefördert.

Leitungswasser in dem Nördlichen Kreisgebiet

Die Verbandsgemeinde Bad Marienberg betreibt ein Wasserwerk und versorgt ca. 20000 Einwohner mit Trinkwasser. Das Trinkwasser wird aus sechs Tiefbrunnen und siebem Quellfassungen Stollen Alexandria gewonnen. Es wird Grundwasser 24%, Quellwasser 16% und Stollen Alexandria 60% gefördert.

Leitungswasser in dem Östlichen Kreisgebiet

Die Verbandsgemeindewerke Rennerod versorgen ca. 6400 Hausanschlüsse mit Trinkwasser. Das Trinkwasser wird aus 17 Tiefbrunnen und eine Quellfassung gewonnen. Es wird Grundwasser und Quellwasser gefördert.

Leitungswasser in 21 Ortsgemeinden im Südöstlichen Kreisgebiet

Die Verbandsgemeindewerke Wallmerod versorgen ca. 14900 Einwohner mit Trinkwasser. Das Trinkwasser wird aus acht Tiefbrunnen und vier Quellfassungen gewonnen. Es wird Grundwasser und Quellwasser gefördert.

Leitungswasser in der Stadt Westerburg und 23 Ortsgemeinden im Mittleren Kreisgebiet

Die Verbandsgemeindewerke Westerburg versorgen 24000 Einwohner mit Trinkwasser. Das Trinkwasser wird aus Tiefbrunnen gewonnen. Es wird Grundwasser gefördert.

Leitungswasser in der Stadt Montabaur und 24 Ortsgemeinden im Südlichen Kreisgebiet

Die Verbandsgemeindewerke Montabaur versorgen ca. 40000 Bürger mit Trinkwasser. Das Trinkwasser wird aus 23 Tiefbrunnen und 24 Quellen gewonnen. Es wird Grundwasser und Quellwasser gefördert.

Leitungswasser in der Stadt Ransbach-Baumbach und 10 Ortsgemeinden im Südwestlichen Kreisgebiet

Die Verbandsgemeindewerke Ransbach-Baumbach versorgen ca. 16000 Einwohner mit Trinkwasser. Das Trinkwasser wird aus Tiefbrunnen gewonnen. Es wird Grundwasser gefördert.

Die oben gemachten Angaben haben wir sorgfältig recherchiert. Sollten Ihnen jedoch Fehler auffallen, teilen Sie uns dies bitte mit.

Nicht überall in Deutschland reichen die vorhandenen Grundwasserreserven aus, um die Trinkwasserversorgung zu gewährleisten. Aus diesem Grund reichern viele Wasserversorger die Grundwasserspeicher an, durch die sogenannte Grundwasseranreicherung. Durch gezielte Versickerung von Oberflächenwasser wird durch Versickerungsanlagen wie z.B. Sickerbecken, -gräben oder -mulden die Grundwassermenge künstlich erhöht. Dieses Verfahren der Grundwasseranreicherung wird in der Regel dann angewendet, wenn die natürliche Grundwassermenge nicht mehr ausreicht, um den Wasserbedarf zu decken. Gleichzeitig wird das versickernde Wasser auf seinem Weg durch die Bodenschichten zusätzlich gefiltert. Voraussetzung dafür ist, dass der Boden geeignet ist (z.B. unbelasteter sandiger Boden).

Uferfiltration ist eine Methode zur Gewinnung von Trinkwasser aus Flüssen oder Seen. Hierfür werden Brunnen in der Nähe der Gewässer gebaut. Das Fluss- oder Seewasser fließt dann zunächst durch diverse Bodenschichten (meist Kies oder Sand) dem Grundwasser zu und wird dadurch bereits teilweise gefiltert und gereinigt. Je nach Pegelstand des Flusses, den geologischen Verhältnissen oder der Leistung der Brunnen fließt das Wasser mehrere Wochen durch den Untergrund.

Ähnlich wie bei der Uferfiltration wird das Wasser aus Flüssen, Seen oder Talsperren entnommen und durch verschiedene Filterschichten geleitet. Allerdings läuft dieser Prozess in künstlich angelegten Infiltrationsbecken ab. Das zu filternde Wasser durchströmt die Filterschichten mit einer niedrigen Geschwindigkeit von wenigen Metern pro Tag, bevor das Wasser mittels Dränagerohren aufgefangen und zur weiteren Aufbereitung ins Wasserwerk geleitet wird.


Leitungswasser trinken im Westerwaldkreis

Auch im Westerwaldkreis muss die Qualität des Leitungswassers der deutschen Trinkwasserverordnung entsprechen. Diese schreibt zahlreiche Untersuchungen vor und garantiert eine sehr gute Qualität bis zum Haus des Verbrauchers. Das Wasser darf die Grenzwerte dieser gesetzlichen Regelung nicht überschreiten. Die Trinkwasserverordnung wird immer wieder novelliert, um mögliche Belastungen auszuschließen. Die Anforderungen an die Leitungswasserqualität sind höher als die für industriell abgepacktes Mineral- und Tafelwasser.

Mädchen befüllt Wasserglas am Wasserhahn in der Spüle

Leitungswasser sparen im Westerwaldkreis

Brunnenwasser zum Gießen und Planschen verwenden

Das Labormobil hat in den letzten Jahren im Kreis gehalten und Brunnenwasser untersucht. Zukünftig werden wir auch in weiteren Städten im Westerwaldkreis Brunnenwasseruntersuchungen anbieten. Das Team vom VSR-Gewässerschutz berät Bürger am Informationsstand, wie kostbares Leitungswasser durch die Nutzung von oberflächennahem Brunnenwasser im Garten gespart werden kann. Ein Wassertest bringt Klarheit, ob das eigene Brunnenwasser zum Befüllen eines Planschbeckens oder zum Gießen von Gemüse verwendet werden kann. Geben Sie Ihre Brunnenwasserprobe einfach am Labormobil ab oder senden Sie uns Ihre Wasserprobe zu. In unserem ausführlichen Gutachten erfahren Sie die Qualität Ihres Brunnenwassers.

Ein Planschbecken wird im Garten befüllt

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Als gemeinnütziger Verein fordern wir bereits seit Langem: Alle Wasservorräte, die der Trinkwassergewinnung dienen können, müssen dringend vor Belastungen geschützt werden. Der nachhaltige Schutz dieser wertvollen Ressource muss höchste Priorität erhalten. Der VSR-Gewässerschutz fordert, dass Wasservorräte flächendeckend vor Belastungen jeglicher Art geschützt werden. Es ist wichtiger denn je Wasserreserven besonderen Schutz zukommen zu lassen – damit auch die nachfolgenden Generationen sauberes Trinkwasser haben.


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