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Wasserglas wird mit Wasser aus dem Hahn befüllt.

Trinkwasser aus der Leitung im Kreis Elbe-Elster

Viele Bürger im Kreis Elbe-Elster wissen gar nicht wissen, woher sie ihr Leitungswasser beziehen. Die Leitungswasserqualität kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem woher das Leitungswasser geliefert wird. Aus diesem Grund hat sich der VSR-Gewässerschutz entschieden, nicht nur die aktuellen Auswertungen unserer Brunnenwasseruntersuchungen im Kreis Elbe-Elster zu veröffentlichen, sondern den Bürgern auch einen Überblick der öffentlichen Wasserversorgung zu geben. Nachfolgend finden Sie Informationen zu den Wasserwerken im Kreis Elbe-Elster, Angaben woher das Trinkwasser gefördert wird und die aktuellen Analysewerte.

Unsere Recherche-Arbeiten über die öffentliche Wasserversorgung sind sehr umfangreich und werden ständig aktualisiert und erweitert. Falls Sie Informationen über Ihren Ort vermissen oder Anregungen haben, teilen Sie uns dies gerne mit. Nutzen Sie dazu unser Kontaktformular. Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen! Unterstützen Sie unsere umfangreiche und wichtige Arbeit mit einer Spende – vielen Dank.  Ja, ich möchte die Arbeit vom VSR-Gewässerschutz unterstützen.

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Leitungswasser im zentralen Gebiet des Kreises Elbe-Elster, Schönborn und Doberlug-Kirchhain

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus den 3 Wasserwerken des Wasser-und Abwasserverbandes Westniederlausitz( WAV ) geliefert. Das Trinkwasser wird aus Grundwasser gewonnen. Es wird mittels Tiefenbrunnen gefördert.

Leitungswasser im südlichen Gebiet des Kreises Elbe-Elster, Stadt Elsterwerda, Bad Liebenwerda und Gemeinde Röderland

Ein Großteil des Trinkwassers kommt aus dem Wasserwerk Oschätzchen, ein kleiner Anteil wird von anderen Wasserverbänden bezogen. Der Versorger ist der Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda. Das Trinkwasser wird aus Grundwasser gewonnen. Im Wasserwerk Oschätzchen wird mittels 5 Tiefenbrunnen  aus 33-50m gefördert; das Rohwasserentnahme wird bei allen Brunnen aber aus 14m entnommen.

Leitungswasser im nordöstl. Gebiet des Kreises Elbe-Elster, Stadt Finsterwalde und umliegende Ortschaften

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus dem Wasserwerk der Stadtwerke Finsterwalde GmbH geliefert. Das Trinkwasser wird aus Grundwasser gewonnen. Es wird mittels Tiefenbrunnen gefördert.

Leitungswasser im nordöstl. Gebiet des Kreises Elbe-Elster, Gemeinden Crinitz und Gahro

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus den 4 Wasserwerken des Trink- und Abwasserzweckverbandes Luckau ( TAZV ) geliefert. Das Trinkwasser wird aus Grundwasser gewonnen. Es wird mittels Tiefenbrunnen gefördert.

Leitungswasser im nordwestl. Gebiet des Kreises Elbe-Elster, Stadt Falkenberg, Herzberg, Schlieben und Schönewalde

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus den 4 Wasserwerken des Herzberger Wasser- und Abwasserzweckverbandes ( HWZA ) geliefert. Das Trinkwasser wird aus Grundwasser gewonnen. Es wird mittels Tiefenbrunnen gefördert.

Leitungswasser im zentralen Gebiet des Kreises Elbe-Elster sowie Tröbitz und Uebigau-Wahrenbrück

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus den 2 Wasserwerken des Wasserverbandes „ Kleine Elster“ geliefert. Das Trinkwasser wird aus Grundwasser gewonnen. Es wird mittels Tiefenbrunnen gefördert. Leider liegen uns aktuell keine Daten über die Trinkwasserqualität vor.

Leitungswasser in der Stadt Schlieben und Ortsteile

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus dem Wasserwerk des Wasserverbandes Schlieben geliefert. Das Trinkwasser wird aus Grundwasser gewonnen. Es wird mittels Tiefenbrunnen gefördert. Leider liegen uns aktuell keine Daten über die Trinkwasserqualität vor.

Die oben gemachten Angaben haben wir sorgfältig recherchiert. Sollten Ihnen jedoch Fehler auffallen, teilen Sie uns dies bitte mit.

Nicht überall in Deutschland reichen die vorhandenen Grundwasserreserven aus, um die Trinkwasserversorgung zu gewährleisten. Aus diesem Grund reichern viele Wasserversorger die Grundwasserspeicher an, durch die sogenannte Grundwasseranreicherung. Durch gezielte Versickerung von Oberflächenwasser wird durch Versickerungsanlagen wie z.B. Sickerbecken, -gräben oder -mulden die Grundwassermenge künstlich erhöht. Dieses Verfahren der Grundwasseranreicherung wird in der Regel dann angewendet, wenn die natürliche Grundwassermenge nicht mehr ausreicht, um den Wasserbedarf zu decken. Gleichzeitig wird das versickernde Wasser auf seinem Weg durch die Bodenschichten zusätzlich gefiltert. Voraussetzung dafür ist, dass der Boden geeignet ist (z.B. unbelasteter sandiger Boden).

Uferfiltration ist eine Methode zur Gewinnung von Trinkwasser aus Flüssen oder Seen. Hierfür werden Brunnen in der Nähe der Gewässer gebaut. Das Fluss- oder Seewasser fließt dann zunächst durch diverse Bodenschichten (meist Kies oder Sand) dem Grundwasser zu und wird dadurch bereits teilweise gefiltert und gereinigt. Je nach Pegelstand des Flusses, den geologischen Verhältnissen oder der Leistung der Brunnen fließt das Wasser mehrere Wochen durch den Untergrund.

Ähnlich wie bei der Uferfiltration wird das Wasser aus Flüssen, Seen oder Talsperren entnommen und durch verschiedene Filterschichten geleitet. Allerdings läuft dieser Prozess in künstlich angelegten Infiltrationsbecken ab. Das zu filternde Wasser durchströmt die Filterschichten mit einer niedrigen Geschwindigkeit von wenigen Metern pro Tag, bevor das Wasser mittels Dränagerohren aufgefangen und zur weiteren Aufbereitung ins Wasserwerk geleitet wird.


Leitungswasser trinken im Kreis Elbe-Elster

Auch im Kreis Elbe-Elster muss die Qualität des Leitungswassers der deutschen Trinkwasserverordnung entsprechen. Diese schreibt zahlreiche Untersuchungen vor und garantiert eine sehr gute Qualität bis zum Haus des Verbrauchers. Das Wasser darf die Grenzwerte dieser gesetzlichen Regelung nicht überschreiten. Die Trinkwasserverordnung wird immer wieder novelliert, um mögliche Belastungen auszuschließen. Die Anforderungen an die Leitungswasserqualität sind höher als die für industriell abgepacktes Mineral- und Tafelwasser.

Mädchen befüllt Wasserglas am Wasserhahn in der Spüle

Leitungswasser sparen im Kreis Elbe-Elster

Brunnenwasser zum Gießen und Planschen verwenden

Das Labormobil hat in den letzten Jahren in Schwedt gehalten und Brunnenwasser untersucht. Zukünftig werden wir auch in weiteren Städten im Kreis Elbe-Elster Brunnenwasseruntersuchungen anbieten. Das Team vom VSR-Gewässerschutz berät Bürger am Informationsstand, wie kostbares Leitungswasser durch die Nutzung von oberflächennahem Brunnenwasser im Garten gespart werden kann. Ein Wassertest bringt Klarheit, ob das eigene Brunnenwasser zum Befüllen eines Planschbeckens oder zum Gießen von Gemüse verwendet werden kann. Geben Sie Ihre Brunnenwasserprobe einfach am Labormobil ab oder senden Sie uns Ihre Wasserprobe zu. In unserem ausführlichen Gutachten erfahren Sie die Qualität Ihres Brunnenwassers.

Ein Planschbecken wird im Garten befüllt

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Als gemeinnütziger Verein fordern wir bereits seit Langem: Alle Wasservorräte, die der Trinkwassergewinnung dienen können, müssen dringend vor Belastungen geschützt werden. Der nachhaltige Schutz dieser wertvollen Ressource muss höchste Priorität erhalten. Der VSR-Gewässerschutz fordert, dass Wasservorräte flächendeckend vor Belastungen jeglicher Art geschützt werden. Es ist wichtiger denn je Wasserreserven besonderen Schutz zukommen zu lassen – damit auch die nachfolgenden Generationen sauberes Trinkwasser haben.


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