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Wasserglas wird mit Wasser aus dem Hahn befüllt.

Trinkwasser aus der Leitung im Kreis Anhalt-Bitterfeld

Viele Bürger im Kreis Anhalt-Bitterfeld wissen gar nicht wissen, woher sie ihr Leitungswasser beziehen. Die Leitungswasserqualität kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem woher das Leitungswasser geliefert wird. Aus diesem Grund hat sich der VSR-Gewässerschutz entschieden, nicht nur die aktuellen Auswertungen unserer Brunnenwasseruntersuchungen im Kreis Anhalt-Bitterfeld zu veröffentlichen, sondern den Bürgern auch einen Überblick der öffentlichen Wasserversorgung zu geben. Nachfolgend finden Sie Informationen zu den Wasserwerken im Kreis Anhalt-Bitterfeld, Angaben woher das Trinkwasser gefördert wird und die aktuellen Analysewerte.

Unsere Recherche-Arbeiten über die öffentliche Wasserversorgung sind sehr umfangreich und werden ständig aktualisiert und erweitert. Falls Sie Informationen über Ihren Ort vermissen oder Anregungen haben, teilen Sie uns dies gerne mit. Nutzen Sie dazu unser Kontaktformular. Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen! Unterstützen Sie unsere umfangreiche und wichtige Arbeit mit einer Spende – vielen Dank.  Ja, ich möchte die Arbeit vom VSR-Gewässerschutz unterstützen.

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Leitungswasser im Nordkreis Anhalt-Bitterfeld

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus dem Wasserwerk Lindau der Trinkwasserversorgung Magdeburg  und Heidewasser  GmbH geliefert. Das Trinkwasser wird aus Grundwasser gewonnen. Es wird mittels Tiefenbrunnen gefördert.

Leitungswasser in der Gemeinde Aken und Umgebung

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus dem Wasserwerk Aken-Ost der Stadtwerke Aken ( Elbe ) geliefert. Das Trinkwasser wird aus Grundwasser gewonnen. Es wird mittels Tiefenbrunnen gefördert.

Leitungswasser in der Stadt Köthen und Umgebung sowie der Region Fuhnetal

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus dem Wasserwerk Köthen-Süd der  „Wasserversorgung in Mitteldeutschland“, Niederlassung Anhalt-Harzvorland geliefert. Das Trinkwasser wird aus Grundwasser und Oberflächenwasser gewonnen. Es wird mittels Brunnen in Fernsdorf und Prosigk gefördert und mit Fernwasser aus dem  Ostharz ergänzt.

Leitungswasser in der Stadt Raguhn-Jeßnitz und Umgebung sowie den Regionen Sandersdorf-Brehna und Muldestausee

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus dem Wasserwerk Mockritz der Torgau-Ost Fernwasserversorgung Elbaue und der „Wasserversorgung in Mitteldeutschland“, Niederlassung Muldenaue-Fläming geliefert. Das Trinkwasser wird aus Grundwasser und Uferfiltrat gewonnen. Es wird mittels Tiefenbrunnen in der Elbaue gefördert.

Leitungswasser in den Städten Zörbig und Südliches Anhalt sowie den umliegenden Gemeinden

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus dem Wasserwerken der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH und des Trinkwasserzweckverbandes Zörbig geliefert. In das Fernwasserversorgungsnetz wird Wasser aus zwei verschiedenen Quellen eingeleitet. 125.000 Kubikmeter werden täglich aus der Rappbodetalsperre entnommen. Weitere 80.000 Kubikmeter werden mittels 97 Brunnen entlang der Elbe in Sachsen aus dem dortigen Grundwasser und Uferfiltrat gefördert.

Leitungswasser in der Stadt Bitterfeld-Wolfen und Umgebung.

In diesen Orten wird Ihr Trinkwasser aus dem Wasserwerke der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH / Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen  GmbH geliefert. In das Fernwasserversorgungsnetz wird Wasser aus zwei verschiedenen Quellen eingeleitet. 125.000 Kubikmeter werden täglich aus der Rappbodetalsperre entnommen. Weitere 80.000 Kubikmeter werden mittels 97 Brunnen entlang der Elbe in Sachsen aus dem dortigen Grundwasser und Uferfiltrat gefördert.

Die oben gemachten Angaben haben wir sorgfältig recherchiert. Sollten Ihnen jedoch Fehler auffallen, teilen Sie uns dies bitte mit.

Nicht überall in Deutschland reichen die vorhandenen Grundwasserreserven aus, um die Trinkwasserversorgung zu gewährleisten. Aus diesem Grund reichern viele Wasserversorger die Grundwasserspeicher an, durch die sogenannte Grundwasseranreicherung. Durch gezielte Versickerung von Oberflächenwasser wird durch Versickerungsanlagen wie z.B. Sickerbecken, -gräben oder -mulden die Grundwassermenge künstlich erhöht. Dieses Verfahren der Grundwasseranreicherung wird in der Regel dann angewendet, wenn die natürliche Grundwassermenge nicht mehr ausreicht, um den Wasserbedarf zu decken. Gleichzeitig wird das versickernde Wasser auf seinem Weg durch die Bodenschichten zusätzlich gefiltert. Voraussetzung dafür ist, dass der Boden geeignet ist (z.B. unbelasteter sandiger Boden).

Uferfiltration ist eine Methode zur Gewinnung von Trinkwasser aus Flüssen oder Seen. Hierfür werden Brunnen in der Nähe der Gewässer gebaut. Das Fluss- oder Seewasser fließt dann zunächst durch diverse Bodenschichten (meist Kies oder Sand) dem Grundwasser zu und wird dadurch bereits teilweise gefiltert und gereinigt. Je nach Pegelstand des Flusses, den geologischen Verhältnissen oder der Leistung der Brunnen fließt das Wasser mehrere Wochen durch den Untergrund.

Ähnlich wie bei der Uferfiltration wird das Wasser aus Flüssen, Seen oder Talsperren entnommen und durch verschiedene Filterschichten geleitet. Allerdings läuft dieser Prozess in künstlich angelegten Infiltrationsbecken ab. Das zu filternde Wasser durchströmt die Filterschichten mit einer niedrigen Geschwindigkeit von wenigen Metern pro Tag, bevor das Wasser mittels Dränagerohren aufgefangen und zur weiteren Aufbereitung ins Wasserwerk geleitet wird.


Leitungswasser trinken im Kreis Anhalt-Bitterfeld

Auch im Kreis Anhalt-Bitterfeld muss die Qualität des Leitungswassers der deutschen Trinkwasserverordnung entsprechen. Diese schreibt zahlreiche Untersuchungen vor und garantiert eine sehr gute Qualität bis zum Haus des Verbrauchers. Das Wasser darf die Grenzwerte dieser gesetzlichen Regelung nicht überschreiten. Die Trinkwasserverordnung wird immer wieder novelliert, um mögliche Belastungen auszuschließen. Die Anforderungen an die Leitungswasserqualität sind höher als die für industriell abgepacktes Mineral- und Tafelwasser.

Mädchen befüllt Wasserglas am Wasserhahn in der Spüle

Leitungswasser sparen im Kreis Anhalt-Bitterfeld

Brunnenwasser zum Gießen und Planschen verwenden

Das Labormobil hat in den letzten Jahren in Salzwedel, Arendsee, Kalbe (Milde) und Gardelegen gehalten und Brunnenwasser untersucht. Zukünftig werden wir auch in weiteren Städten im Kreis Anhalt-Bitterfeld Brunnenwasseruntersuchungen anbieten. Das Team vom VSR-Gewässerschutz berät Bürger am Informationsstand, wie kostbares Leitungswasser durch die Nutzung von oberflächennahem Brunnenwasser im Garten gespart werden kann. Ein Wassertest bringt Klarheit, ob das eigene Brunnenwasser zum Befüllen eines Planschbeckens oder zum Gießen von Gemüse verwendet werden kann. Geben Sie Ihre Brunnenwasserprobe einfach am Labormobil ab oder senden Sie uns Ihre Wasserprobe zu. In unserem ausführlichen Gutachten erfahren Sie die Qualität Ihres Brunnenwassers.

Ein Planschbecken wird im Garten befüllt

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Als gemeinnütziger Verein fordern wir bereits seit Langem: Alle Wasservorräte, die der Trinkwassergewinnung dienen können, müssen dringend vor Belastungen geschützt werden. Der nachhaltige Schutz dieser wertvollen Ressource muss höchste Priorität erhalten. Der VSR-Gewässerschutz fordert, dass Wasservorräte flächendeckend vor Belastungen jeglicher Art geschützt werden. Es ist wichtiger denn je Wasserreserven besonderen Schutz zukommen zu lassen – damit auch die nachfolgenden Generationen sauberes Trinkwasser haben.


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